Kunst trifft Sport
In der Planungsphase wurden die Schülerinnen und Schüler über den Sinn, das Motto und die Ziele informiert. Wir versuchten Fragen zu formulieren (z.B.: was können WIR zu dem Projekt beitragen; wie können wir den interdisziplinären Anspruch gerecht werden; was verbindet SchülerInnen verschiedener Herkunft miteinander), um zu einem Konzept zu kommen. Unser Konzept war relativ rasch klar: "Kunst trifft Sport": Der lange, kühle und graue Gang zum neuen Turnsaal sollte zur Leinwand werden und von den SchülerInnen gestaltet werden. Namhafte KünstlerInnen, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, wurden im Unterricht vorgestellt. Nach dieser Konzeptphase folgte die Entwurfsphase. Die ersten Entwürfe unterschieden sich noch recht stark voneinander - es entstanden Bewegungsstudien bis hin zu Piktogrammen. Die Tendenz ging in Richtung "Stencil-Optik". Um sich die Entwürfe im dreidimensionalen Raum besser vorstellen zu können, haben die SchülerInnen ein Modell des Ganges gebaut. Aus dem Grundrissplan errechneten die SchülerInnen Neigung und Höhen des Modells - durch diese angewandte Mathematik wurde das Projekt zusätzlich mit dem Fach Mathematik verknüpft.
Danach folgten die Ausarbeitungsphase und letztlich die Präsentation am 24. Mai 2016. Durch die in Umlauf gebrachten Flyer war das Projekt in aller Munde. Neben zahlreichen SchülerInnen und LehrerInnen waren bei der Eröffnung des Ganges auch die Direktorin, sowie der Bezirksvorsteher und Elternvertreter anwesend. Es wurde ein Dokumentationsvideo des Projekts gezeigt, Buttons mit den Motiven vom Gang verteilt, das Modell und verschiedenste Dokumentationsfotos ausgestellt. Der betriebswirschaftliche Leiter unserer Schule stellte ein Buffet zur Verfügung. Zu den Klängen von Strauss "Also sprach Zarathustra" durchschnitten die Direktorin und der Bezirksvorsteher gemeinsam die rote Schleife zum neu gestalteten Gang.