17. - 20.9.2014, Stift St. Florian, OÖ
Wie können künstlerische Arbeitsweisen den Unterricht aller Fächer verbessern?
Gestaltungsaufgaben, also Aufträge, in deren Rahmen Schülerinnen und Schüler sich selbstständig und kreativ mit einem Thema auseinandersetzen, standen im Mittelpunkt dieses ZSK-Bundesseminars im stimmungsvollen Ambiente von Stift St. Florian.
Das Seminar wurde geleitet von Martin Sigmund und Christian Winkler, beide Mitautoren des international viel beachteten Modells "die kunst der stunde".
In diesem Modell geht es darum, sich mit musikalischen Kunstwerken auf neuartige Weise auseinaderzusetzen, und zwar mit Hilfe künstlerischer Arbeitsweisen (z.B. Darstellen, Sprachspiele, Malen, ...). Dabei geht "die kunst der stunde" weit über herkömmliche Formen (z.B. "Malen zu Musik") hinaus. Ein besonders hoher Anspruch wird etwa an die Anleitungen für Gestaltungsaufgaben gestellt: Auf der gefährlichen Gratwanderung zwischen Gängelung und Beliebigkeit führen letztlich nur Klarheit und Präzision zum Erfolg.
Andere Aspekte sind z.B.
- die Frage nach der veränderten Rolle der Lehrperson bei der Arbeit mit Gestaltungsaufgaben,
- die Prozesse, die erforderlich sind, um aus flüchtigen Erlebnissen verfügbare Lernerfahrungen (bzw. Kompetenzen) zu machen und deren Steuerung,
- geeignete Materialien für gestalterisches Arbeiten
- Nutzung und praktische (Um)Gestaltung des Raums
Einige Reaktionen der TeilnehmerInnen:
"Ich kann es nur nochmals sagen, ich bin von eurem Seminar, dem Konzept und eurer Leitung einfach begeistert!! Danke, dass ich dabei sein durfte."
"Mir hat dieses Seminar persönlich wie auch für den Unterricht viel gebracht. Mit großem Dankeschön."
"Als Ergebnis des Seminars frage ich dich, ob du und diejenigen, die "die kunst der stunde" erfunden haben, einverstanden seid, dieses Modell in einem Unterrichtsbuch wiederzufinden. (...)"